↓ Los geht´s!

MOIN MOIN, HALLO!

Wir im Landkreis Cloppenburg können Bio. Denn es ist doch kinderleicht – nur Bioabfall gehört in die braune Biotonne: Gemüseabfälle, Speisereste, Teebeutel, Kaffeefilter und Grünzeug.

Plastik, Glas und Verpackungen dagegen haben nichts in der Biotonne verloren!

Warum das so wichtig ist und die Bioabfallsammlung und Kompostierung einen wertvollen Beitrag für unsere Umwelt leistet, das werden unsere Biokönner „Clemens & Watson“ erklären.

Clemens & Watson

Biokönner mit dem richtigen Riecher.

Infos servieren.

BIOABFALL RICHTIG TRENNEN.

Wohin mit den Resten? Der schnelle Überblick zum Ausdrucken und in die Küche hängen. Mit dem Kampagnenflyer WIRKÖNNENBIO. an der Pinnwand können wir Bioabfall prima sortieren und Fehler bei der Abfalltrennung vermeiden.

Keine Fragen, keine Diskussionen – Bio gehört in die Biotonne.

Auf die Tonne.

DENN DA GEHÖRT ER HIN.

Nicht nur schick, sondern auch nützlich – der Biotonnenaufkleber.

Gut sichtbar auf den Deckel geklebt, sehen wir immer, was die Biotonne gar nicht mag. Trennen wir richtig, wird aus Bioabfall guter Kompost.

In die Tonne.
Tatort Küche

DAS MAG DIE BIOTONNE GAR NICHT.

Wenn wir für unsere Umwelt etwas Gutes tun wollen, trennen wir Abfälle und führen sie der Verwertung zu. Das fängt beim Biomüll schon in der Küche an. Gemüseabfall, Speisereste oder verwelkte Blumen geben wir entweder direkt oder über einen Vorsortierbehälter in die Biotonne. Das ist der erste und wichtigste Schritt bei der Bioabfallsammlung.

Und ist doch logisch – Plastikmüllbeutel, Verpackungen und Gläser können nicht kompostiert werden. Das sind keine Bioabfälle und diese haben in der Biotonne auch nichts verloren.

Wer nicht auf Beutel aus Plastik oder Biofolie bei der Vorsortierung verzichten möchte, muss den Inhalt lose in die Biotonne entleeren und die Beutel dann in den Restmüll geben.

Nicht nur Vorsortierbeutel, auch Verpackungen und Einweggeschirr aus angeblich kompostierbaren Kunststoffen gehören nicht in die Biotonne.

Gute Gründe …

BIOABFALL – ZURÜCK IN DEN KREISLAUF

Jedes Jahr werden rund 18.000 Tonnen Bioabfall mit der Abfuhr der Biotonnen eingesammelt. Seit Anfang 2024 werden zwei Drittel der Bioabfälle in der Kompostierungsanlage der MKW in Großefehn und ein Drittel in dem Kompostwerk RETERRA in Bohmte-Hunteburg verwertet.

Warum wir Bioabfälle sammeln?


Bioabfall ist viel zu schade für die Restabfalltonne. Mit der Trennung und Verwertung von Bioabfall leisten wir einen wichtigen Beitrag zur umweltfreundlichen Abfallentsorgung – denn Bioabfall kann zu 100 Prozent durch getrennte Sammlung und anschließende Kompostierung dem Naturkreislauf zurückgegeben werden.

Kompostwerk MKW Großefehn

Trockenfermenter

Kompostverladehalle

Kompostwerk RETERRA

Halle mit Rottetunneln

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Guter Bioabfall – Guter Kompost – Guter Boden – Gute Ernte!

Was passiert mit dem Bioabfall?

In den beiden modernen Kompostierungsanlagen wird aus den gesammelten Bioabfallmengen hochwertiger Kompost erstellt und außerdem aus der Biomasse durch Vergärung Energie gewonnen.

Der Inhalt der Biotonnen wird nach der Abfuhr umgeschlagen, zu den genannten Kompostierungsanlagen transportiert und dort in den Annahmehallen abgeladen. Der Bioabfall wird über einen Schredder zerkleinert, so weit wie möglich von Fremdstoffen befreit und dann den weiteren Prozessschritten, wie der Tunnelkompostierung, der Trockenvergärungsanlage oder der betriebseigenen Biogasanlage zugeführt.

Hier kommt alles auf den Tisch.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN – WIR GEBEN ANTWORTEN.

MUSS BIOMÜLL GETRENNT WERDEN?

Ja, denn im Kreislaufwirtschaftsgesetz ist festgelegt, dass Bioabfälle getrennt zu sammeln und zu verwerten sind. Ziel ist es, kein Bioabfall über die Restabfalltonne zu entsorgen. Und das wäre auch viel zu schade für den Bioabfall. Denn aus dem Wertstoff Bioabfall kann hochwertiger Kompost hergestellt werden, der als Naturdünger und Bodenverbesserer wieder in den Wachstumskreislauf zurückgeführt werden kann – also 100 % Recycling.

WAS GEHÖRT IN DIE BIOTONNE?

Generell können alle pflanzlichen und tierischen Küchenabfälle aus privaten Haushalten, wie Gemüse- und Obstabfälle, Speise- und Lebensmittelreste oder Kaffee- und Teesatz, Blumen- und Pflanzenabfälle sowie pflanzlichen Gartenabfälle im Biomüll entsorgt werden.

In die Biotonne gehören grundsätzlich nur feste Abfälle.

UND WAS IST MIT KOMPOSTIERBAREN BIOFOLIENBEUTEL?

Kompostierbare Biofolienbeutel dürfen nicht in die Biotonne gegeben werden. Sie sind oftmals von Plastik- oder Verbundverpackungen nicht zu unterscheiden und beeinträchtigen die Vergärungs- und Kompostierungsprozesse im Kompostwerk.

Zudem gehören auch Verpackungen und Einweggeschirr aus angeblich kompostierbaren Kunststoffen nicht in die Biotonne

WIE ERHÄLT MAN EINE BIOTONNE?

Je nachdem, ob im Haushalt oder im Garten mehr oder weniger Bioabfälle anfallen, kann zwischen drei Biotonnengrößen frei gewählt werden. Die Biotonnen sind gebührenpflichtig, weil mit der Sammlung und Verarbeitung der Bioabfälle auch Kosten verbunden sind. Doch ist die Kompostierung von Bioabfall immer viel günstiger als die Entsorgung von Restabfall.

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WAS DARF GAR NICHT IN DIE BIOTONNE?

Plastikmüllbeutel, Biofolienbeutel (auch nicht mit Hinweis „kompostierbar“), Gläser und Flaschen, Lebensmittelverpackungen, Windeln, Staubsaugerbeutel, Asche, Flüssigkeiten, wie Milch, Suppe, Speiseöl, Steine, Erde, Tiereinstreu, Tierkadaver, Fäkalien, behandeltes Holz.

WARUM SIND FREMDSTOFFE IM BIOMÜLL SCHÄDLICH?

Fremdstoffe verhindern die natürliche Kompostierung. Mikroorganismen bauen Bioabfall nur dann ab, wenn sie direkt an das Substrat gelangen und ausreichend Sauerstoff für die Verrottung vorhanden ist. Sind Bioabfälle aber in Plastikbeuteln oder Verpackungen eingeschlossen, kann kein Abbau stattfinden. Die Fremdstoffe müssen aufwendig vom Kompost abgetrennt und teuer entsorgt werden, da sie nur noch verbrannt werden können.

Verbleiben nach der Siebung dennoch Plastikteilchen und Glassplitter im fertigen Kompost gelangen sie in den ökologischen Kreislauf und schaden dort massiv der Bodenqualität und dem Pflanzenwachstum.

KÖNNEN ÜBLE GERÜCHE UND MADENBEFALL VERHINDERT WERDEN?

Damit keine unangenehmen Gerüche entstehen und Fliegen ihre Eier in den Bioabfall ablegen, sollte die Biotonne immer an einem kühlen und schattigen Platz stehen und der Deckel sollte geschlossen sein. Im Idealfall befüllt man die Biotonne abwechselnd mit Küchenabfällen und strukturhaltigen Gartenabfällen.

Wird im Sommer der Tonnendeckel an der Innenseite mit einer Essigmischung besprüht, hält das Insekten fern.

WIE WERDEN HAUSHALTSTYPISCHE BIOABFÄLLE GESAMMELT?

Im Haushalt kann der Biomüll am besten in einem kleinen, dicht schließenden Behälter gesammelt werden, dessen Inhalt dann regelmäßig in die Biotonne entleert wird. Als Hilfsmittel für feuchte Küchenabfälle ist die Nutzung von kompostierbaren Papiertüten, etwas Küchenkrepp oder das Einwickeln von Speiseresten in etwas Zeitungspapier nützlich.

Alternativ können im Haushalt Bioabfälle auch in einer normalen Plastiktüte vorgesammelt werden, dann darf aber nur der Inhalt in die Biomülltonne geschüttet und die Plastiktüte selbst über die Restmülltonne entsorgt werden.

WELCHE TIPPS GIBT ES NOCH FÜR DIE BIOTONNE?

Die Biotonne wird 2-wöchentlich geleert, dieser regelmäßige Abfuhrrhythmus sollte eingehalten werden. Das Einstreuen von trockenem Material, wie beispielsweise Strauchschnitt oder Laub, verhindert das Ankleben der Bioabfälle in der Tonne. Auch kann vor Befüllen unten in die Tonne eine Eierpappe eingelegt werden.

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WIRD DIE BIOTONNE BEI DER ABFUHR KONTROLLIERT?

Da der Anteil an Plastik und Gläsern in den Biotonnen leider in letzter Zeit zugenommen hat, wird bei der Abfuhr stichprobenartig der Inhalt der Tonnen geprüft. Das ist erforderlich, um die Nutzer auf die richtige Bioabfalltrennung hinzuweisen und um eine gute Sammelqualität bei der Biotonnenabfuhr zu erzielen – denn nur aus gutem Bioabfall kann eine gute Kompost-Qualität erzeugt werden.

WAS TUN, WENN DIE BIOTONNE NICHT GELEERT WURDE?

Enthält die Biotonne viel Plastik, Glas oder andere Fremdstoffe, wird sie nach der Prüfung nicht geleert und mit einem Hinweis versehen. Denn einige wenige schlecht befüllte Biotonnen können den kompletten Inhalt des Biosammelfahrzeuges verderben. Die ganze Charge bereitet im Kompostwerk dann erhebliche Probleme bei der Verarbeitung.

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UND WAS IST WICHTIG BEI DER EIGENKOMPOSTIERUNG?

Wer organische Küchen- und Gartenabfälle selbst kompostieren möchte, muss den Bioabfallkreislauf auf dem eigenen Grundstück schließen. Der selbst erzeugte Kompost ist als Pflanzendünger wieder in den Boden vor Ort einzubringen. Ein ausreichend großes Grundstück mit entsprechend ausreichend vorhandenen Beet- und Pflanzenflächen ist somit die Voraussetzung für die Eigenkompostierung. Wichtig ist auch eine gute Mischung von strukturarmen, feuchten Küchenabfällen mit strukturreichen pflanzlichen Abfällen aus dem Garten. Es gibt einige Regeln der Kompostierung, die unbedingt zu beachten sind, damit bei der Eigenkompostierung auch guter Dünger entsteht.

zu den 10 Regeln ...

Weitere Hinweise enthält ein Flyer zur Eigenkompostierung, der hier erhältlich ist.

WAS KANN KOMPOST?

Kompost ist ein Alleskönner. Als hochwertiger und umweltfreundlicher organischer Dünger liefert er den Pflanzen die notwendigen Nährstoffe. Die krümelige Struktur verbessert und lockert den Boden auf und erhöht dessen Fähigkeit Wasser zu speichern. Zudem schützt Kompost vor Erosion und Nährstoffauswaschung und erhöht den Humusgehalt des Bodens.

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INFOS, SO VIEL SIE WOLLEN

Kampagnenflyer und Biotonnenaufkleber, aber auch Plakate zur Abfalltrennung und Abfallsortierung, sogar in verschiedenen Sprachen, stellen wir als Download bereit oder senden wir Ihnen gerne bei Bedarf direkt zu.

Haben Sie Fragen zur Biotonne – ob Nutzung, Behältergrößen, Gebühren oder Abfuhr der Biotonne?
Sie können sich schnell und einfach über das Onlineangebot oder direkt bei uns informieren.

Einfach die Abfallberatung des Landkreises Cloppenburg ansprechen, wir wollen informieren.

UMWELTAMT ABFALLBERATUNG

Tel. 04471/15-432
Tel. 04471/15-428
E-Mail: abfallberatung@lkclp.de
Web: lkclp.de

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